Waltersdorf wurde wie die umliegenden Dörfer schon Anfang des 14. Jahrhunderts besiedelt. Die erste nachweisliche Ersterwähnung stammt vom 15.12.1419. Nicolaus von Warnsdorf verkaufte Waltersdorf an die Stadt Zittau. Von dieser Urkunde existieren Abschriften.
Ab 1533 wurde das erste Schöppenbuch in Waltersdorf eingeführt. Das Original liegt in Dresden im Sächsischen Landesarchiv. Kopien davon und viele alte Fotos von Gebäuden werden in einer Sonderausstellung gezeigt. Im Museum existieren aus dem 19. und 20. Jahrhundert handschriftliche Aufzeichnungen.
Die „Haaksche Chronik“ und die „Geschichtlichen Aufzeichnungen" von Pfarrer Peters wurden 2018 von Kurrent in unsere heutige Schrift übertragen. Diese „Peters-Chronik“
ist nun druckreif und wird am 15. Juni, zur Eröffnung der Sonderausstellung zur Geschichte Waltersdorfs vorgestellt. Die Vernissage im Volkskunde- und Mühlenmuseum beginnt 10 Uhr. Die Chronik wurde außerdem durch drei Karten und einem Namensverzeichnis ergänzt.
Einige Exemplare davon liegen handgebunden vor.
Ulrich Lange, Autor des kürzlich in Umlauf gebrachten Postkartenalbum von Waltersdorf, stellt parallel dazu sein neues Album „Die Wache“ vor. Es kann auch erworben werden.
Christine Goldberg-Holz