Teammanager Oliver Bierhoff hat nach der Ankunft der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Sotschi noch einmal betont, dass die Wahl des Stammquartiers in Watutinki die richtige Entscheidung sei. „Ich befasse mich nicht damit, wie es hätte sein können, wenn wir die ganze Zeit hier gewesen wären. Erstens hatten wir keinen Platz bei der FIFA, und zweitens bleibe ich weiter dabei, dass Moskau die richtige Wahl ist, gerade was logistische Dinge angeht“, sagte Bierhoff am Mittwoch in Sotschi.
Der Weltmeister wohnt bei der WM im nahe Moskau gelegenen Watutinki. Die Wahl des Quartiers war kontrovers diskutiert worden, vor allem Bundestrainer Joachim Löw galt lange als Befürworter von Sotschi. Dort logierte die DFB-Auswahl im Vorjahr während des erfolgreichen Confed-Cups. Gerade für diese Spieler sei es schön, wieder hier zu sein, sagte Bierhoff. „Wir haben hier wunderschöne Erlebnisse gehabt, wir haben einen großen Erfolg hier gehabt.“
Bis nach dem Spiel am Samstag gegen Schweden logiert die deutsche Mannschaft in einem Hotel an der Strandpromenade. In der Nacht geht es nach Watutinki zurück. „Wir haben das vorab so diskutiert, dass das ein guter Break ist von der Moskau-Zeit“, sagte Bierhoff.
Natürlich sei es in einem öffentlichen Hotel unruhiger als in einem abgeschirmten Teamquartier, sagte Bierhoff. „Aber das alles spielt keine Rolle. Ob der Himmel blau oder bewölkt ist, der Rasen mehr oder weniger grün, jetzt zählt die Leistung auf dem Platz.“
dpa