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Tennisstar Federer: Deutschland einer der Favoriten

07:50
15.06.2018
Tennisstar Roger Federer bereitet sich in diesen Tagen nicht nur auf seinen Saisonhöhepunkt in Wimbledon vor, der Schweizer wird auch ganz viel vor dem Fernseher sitzen. Denn als großer Fußball-Fan verfolgt die Nummer zwei der Tennis-Welt auch die Weltmeisterschaft in Russland. „Ich freue mich riesig auf die WM. Mittlerweile ist die Schweiz so gut, dass jedes zweite Jahr eine WM oder EM mit der Nati stattfindet“, sagte Federer der Schweizer Tageszeitung „Blick“ (Freitag). Derzeit spielt der Schweizer beim Rasenturnier in Stuttgart.
Den Titel traut Federer der Nati aber nicht zu. „Meine Favoriten sind Brasilien, Spanien und Deutschland“, sagte der 36-Jährige. Dass die Schweiz gleich zum Auftakt am Sonntag gegen Brasilien spielen muss, könne laut Federer ein Nachteil für seine Landsleute sein. „In dieser Gruppe kann alles passieren. Aber an der EM und WM finde ich die Gruppenspiele immer sehr brutal“, sagte Federer. „Wenn du nicht gut startest, bist du sofort unter Druck. Deshalb braucht man im ersten Spiel ein gutes Resultat, um danach im zweiten Spiel befreit aufspielen zu können!“

dpa

Moskauer Polizisten erkennen Maradona nicht

19:31
14.06.2018
Als Weltklassespieler dribbelte sich Diego Maradona auch an den stärksten Abwehrspielern vorbei - aber gegen russische Sicherheitskräfte hatte der Argentinier am Donnerstag keine Chance. Angehörige der Sondereinheit Omon erkannten den berühmten Fußball-Weltmeister von 1986 am Moskauer Luschniki-Stadion nicht und verweigerten ihm trotz heftiger Proteste den Durchgang zum Parkplatz, wie russische Medien berichteten. Ungeachtet inständiger Bitten von Maradonas Delegation blieb der Zaun geschlossen, und der 57-Jährige musste einen Umweg nehmen. Maradona hatte in Moskau das WM-Eröffnungsspiel Russland gegen Saudi-Arabien (5:0) besucht.

dpa

Kroos sieht Fan-Konflikt

18:59
14.06.2018
Toni Kroos kann die negativen Fan-Reaktionen gegenüber Özil und Gündogan nachvollziehen, weist aber zugleich auf einen Zwiespalt hin. „Der eine verurteilt die Aktion, und das kann man bestimmt auch, wünscht einem nur das Schlechte. Auf der anderen Seite hätte er es wahrscheinlich auch gerne, dass sie Deutschland zum Titel schießen. Das ist dann ein Konflikt, der funktioniert nicht“, sagte der Nationalspieler am Donnerstag im DFB-Quartier in Watutinki.
Özil und Gündogan stehen wegen eines Treffens und Fotos mit dem türkischen Präsidenten Erdogan seit Wochen in der Kritik. Kroos glaubt, dass der Turnierstart in Russland den beiden Profis mit türkischen Wurzeln nun helfen kann. „Ich bin überzeugt, dass es für beide gut ist, wenn es jetzt losgeht.“
Beide Spieler benötigten die Unterstützung der Mitspieler. „Was in Deutschland in Talkshows geredet wird, kann und darf uns hier nicht interessieren. Wir sind hier, um Fußball zu spielen - und da brauchen wir beide Spieler dazu. Deswegen müssen wir in der Mannschaft schauen, dass wir beide so hinkriegen, dass sie Leistung bringen“, äußerte der 28 Jahre alte Kroos.

dpa

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