An das Stuttgarter Stadion hat Robin van Persie sehr gute Erinnerungen: Denn der 102-fache Ex-Nationalspieler der Niederlande, ein ehemaliger Weltklasse-Stürmer, hat in der Arena am Neckarufer während der WM 2006 sein erstes Länderspieltor im Dress von Oranje geschossen. Das war im Spiel gegen die Elfenbeinküste.
Seit Februar diesen Jahres ist der 42-Jährige van Persie nun Trainer von Feyenoord Rotterdam - und hat mit seinem Team an diesem Donnerstag (21 Uhr) auch im Gastspiel der Europa League beim VfB viel vor. "Es liegt in unseren Genen, dass wir jedes Match gewinnen wollen. Also ist dies auch gegen Stuttgart das Ziel - auch wenn das alles anders als leicht wird."
Denn van Persie steht mit dem Tabellenführer der niederländischen Eredivise wie der VfB auf internationaler Bühne unter Druck: Gegen Sporting Braga (0:1) und Aston Villa (0:2) hat man in der Europa League verloren, es folgte ein 3:1 über Panathinaikos Athen. Aktuell hat man aber viele Verletzte - darunter auch der Kapitän Sem Steijn.
"Stuttgart hat ein Team mit Champions-League-Niveau", lobt der ehemalige Weltklassestürmer den Gegner: "Ich will sie nicht auf ein Podest heben. Aber sie sind wirklich gut. Sie sind schnell, dynamisch, variabel, verteidigen gut - und sind stark im Umschaltspiel."
Heiko Hinrichsen