Schlange stehen die Wählerinnen und Wähler in der Schillerschule in Oggersheim nicht. „Es ist nicht besonders viel los“, sagt die Wahlvorsteherin. Trotzdem finden sich immer wieder Oggersheimer ein, um ihre Stimme abzugeben. „Ich hoffe, dass es eine gute Wahl wird, die Ludwigshafen voranbringt“, sagt eine 69-Jährige, die seit 42 Jahren in Ludwigshafen lebt. Wichtig seien ihr vor allem die Finanzen der Stadt, dass Fahrradwege ausgebaut und Kitas gebaut werden. Die niedrige Wahlbeteiligung im ersten Wahlgang findet sie „erschreckend“. Zu wählen sei „eine Pflicht, die man erfüllen muss“. Ähnlich sieht es Alexander Paris, der schon sein Leben lang in Oggersheim wohnt. Er wählt, weil er es wichtig findet: „Wenn man das Recht hat, sollte man es auch nutzen“, sagt der 39-Jährige. Den Wahlgang verbinden er und seine Frau mit einem Spaziergang mit Hund Murphy.
Rebekka Langhans