Never change a winning team. FCK-Cheftrainer Torsten Lieberknecht vertraut jenen elf Spielern, die schon in Fürth zu Beginn auf dem Feld gestanden hatten. Die Roten Teufel beginnen wie folgt: Krahl - Sirch, Gyamfi, Kim - Joly, Kunze, Sahin, Haas - Alidou, Skyttä - Prtajin. Mahir Emreli steht abermals nicht im Kader. Hatte Torsten Lieberknecht am Donnerstag bei der Pressekonferenz noch schmallippig auf die Frage reagiert, ob der Aserbaidschaner die letzte Botschaft verstanden und im Training eine Reaktion gezeigt habe ("Das wird man am Freitag sehen"), so ist nun klar: Hat er nicht. 
Der SC Preußen beginnt mit folgender Formation: Schenk - ter Horst, Heuer, Jaeckel, Bolay - Preißinger, Schulz, Hendrix, Batista Meier - Lokotsch, Amenyido.

Andreas Böhm

Da seine Einsatzzeiten im Dress des FCK in dieser Saison nicht gerade üppig zu werden drohten, wechselte Innenverteidiger Jannis Heuer auf Leihbasis zum SC Preußen, dem heutigen Gast der Roten Teufel. Für alle Seiten ist der Deal eine Gewinnsituation: Heuer bekommt Spielpraxis, Münster schließt die Lücke, die durch den Kreuzbandriss von Antonio Tikvic im Defensivzentrum entstanden ist. Heuers Einsatz war lange fraglich. Grund: eine Lebensmittelvergiftung, die sogar einen kurzen Krankenhausaufenthalt bedingte. Schon beim 1:2 gegen Fortuna Düsseldorf am vorigen Wochenende war er unpässlich, weil sein Körper noch noch zu schwach war. Selbstredend ist das heutige Kräftemessen für Fashionfreak Heuer etwas Besonderes. Trainer Alexander Ende ist sich dessen bewusst und fordert: "Umso wichtiger, dass er sich voll auf seine Aufgabe konzentriert."

Andreas Böhm