Um auszuschließen, dass sich nicht noch Verletzte unter den Trümmern befinden, sind am Sonntagabend auch mehrere Rettungshundestaffeln im Einsatz gewesen. "Es war ein sehr schwieriger Einsatz für unsere Trümmerhunde", sagte die Leiterin der Rettungshundestaffel der Ulmer Feuerwehr, Amrei Oellermann (37), die mit ihrem vierjährigen Mischling am Einsatzort war. Die Hunde mussten über Leitern klettern, in dem völlig zerstörten Zug lagen Fahrräder und Gepäckstücke wild durcheinander. Überall gab es scharfe Kanten, es lagen Splitter herum, weshalb die Hunde spezielle Schuhe an den Pfoten tragen mussten. Zwei weitere Staffeln aus Biberach suchten weiträumig die Umgebung ab, falls Verletzte etwa im Schockzustand die Unfallstelle verlassen hätten. Insgesamt waren 20 Hunde aus Biberach und Ulm im Einsatz. Am Ende konnte Entwarnung gegeben werden.
Eberhard Wein