Erschwerend kommt hinzu: Lübeck-Schwartau macht auch noch ordentlich was für das eigene Torverhältnis und führt gerade 27:16 gegen Coburg. Genauso Lübbecke beim 26:17 in Nordhorn. Hamm liegt 20:17 gegen Essen vorne. 

Ludwigshafen hat soeben das 22:20 erzielt. Aber durchschnaufen ist hier nicht. 

Sven Wenzel

Auf diese Ein-Tor-Politik sollten sich die Eulen nicht einlassen. Durch die anderen Ergebnisse stehen sie gerade unter dem Strich. Sie waren jetzt schon mehrmals virtuell abgestiegen. Blitztabelle, du elendes Ding!

Führt Ludwigshafen, ist alles gut. So wie jetzt beim 20:19. 

Sven Wenzel

Auf die Torhüter der Eulen ist heute Verlass. Mats Grupe hält einen Siebenmeter. Bockstark lenkt er denn Ball über die Latte. Weil die Eulen aber aktuell mit einem Mann weniger agieren wegen einer Zeitstrafe, füllt der Trainer das Team auf. Grupe muss bei eigenem Angriff vom Feld. Die Eulen verlieren den Ball, Hüttenberg trifft wieder ins leere Tore. Ausgleich. Es sei gesagt: Alle Konkurrenten im Abstiegskampf führen teils deutlich. 

Sven Wenzel

Wer kennt ihn noch? Den Crazy Frog, in den 2000ern ein Klingelton fürs Handy. Da dachte man an Smartphones noch nicht wirklich. Jetzt wummert er aus den Lautsprechern. A propos Nostalgie: Es ist ja beeindruckend, dass beim Handball Klatschpappen noch immer so gut funktionieren. 

Auf der Platte nehmen die Fehler derzeit zu, auf beiden Seiten. Blocks und ungenaue Abschlüsse. Fehlwürfe. Dann trifft ein Hüttenberger ins leere Tor. Nach 40 Minuten steht es 16:16. Eulen-Trainer Johannes Wohlrab nimmt erneut den Torwart raus, diesmal mit mehr Erfolg: die Eulen führen 17:16. Gegenzug, Gegentor. Wieder Ausgleich.

Sven Wenzel

Die Eulen holen sich die Führung zurück. Tim Schaller trifft per Siebenmeter. 16:15. Hüttenberg wirft derweil den Ball an die Latte - und Schaller verwirft den nächsten Siebenmeter. 

Sven Wenzel