Der Ausbau sollte zwischen Hinterweidenthal und Landau weiter voranschreiten. Doch besonders in der Südpfalz war dies umstritten und es regte sich heftiger Widerstand. Nachdem das Land 2002 seine neuen Pläne für den Abschnitt Queichhambach bis Landau vor Ort verkündet hatte, legte es diese ein Jahr später wieder auf Eis. Mit der Herabstufung im Bundesfernstraßenplan pausierte die Planung für zehn Jahre.

Judith Hörle

Hintergrund: Nach Ansicht der Landesregierung führte kein Weg an einem Schlichtungsverfahren vorbei, um eine Einigung zu erzielen. 2004 begann das erste Mediation. Die Südwestpfalz wollte bessere Verkehrswege für Wirtschaft und Pendler, die Südpfalz und Umweltverbände fürchteten massive Eingriffe in den Pfälzerwald. Unter der Leitung von Professor Roland Wendt trafen sich Vertreter beider Seiten zu neun Sitzungen. Doch trotz intensiver Debatten und Gutachten blieb der Konflikt unlösbar. 2005 wurde das Verfahren beendet.

Judith Hörle