Und schon stecken wir bei
Transforming Media 2025 in der Abschlussdiskussion rund um Marke und Haltung, moderiert von
Magnus Gebauer, Teamlead im MedienNetzwerk Bayern.
Sven H. Korndörffer, der Mann hinter der
Korndörffer Kommunikationsberatung und Mitglied der im Herbst 2024 gelaunchten
Initiative 18, glaubt daran, dass Marken dem Wertekompass der Menschen gerecht werden. Und bei der Führung fängt ihm zufolge Haltung an : „Alles müsse dem Anspruch gerecht werden. Wir müssen uns alle bewegen, um uns zu verändern“, mahnt der Experte, der nach eigenen Angaben zutiefst davon überzeugt ist, dass Marken Haltung haben müssten. Gemäß der Ziele der Initiative 18, Werbeerlöse wieder gezielt weg von digitalen Plattformen mit ihren Hassbotschaften hin zu demokratiestiftenden Medien zu verschieben, gehört auch dieses Verhalten zu Haltung einer werbungtreibenden Marke.
Prof. Dr. Oliver Errichiello vom
Büro für Markenentwicklung empfiehlt, dass Marken erst einmal ins Machen in den eigenen Reihen kommen müssten. Marken müssten konkret betrachtet werden. Er warnt: „Es kann nicht sein, dass Kommunikation reales Handeln ersetzt.“ Ein Spot für Kinderrechte müsse auf echtem Engagement für die Kleinsten basieren.
Aus Sicht von
Meidine Oltmanns, Marketingchefin von
FLYERALARM, „clasht“ es oft zwischen Außendarstellung in Werbung und Marketing und dem, was Marken oder Unternehmen im Handeln gegenüber Kund:innen darstellen. Sie spricht sich im ersten Schritt der Haltungsarbeit für „Customer Love“ aus, um echte positive Emotionen zu schaffen. Daraus resultierende Mundpropaganda als wichtiges Element des Marketings ist laut Oltmanns ein probates Mittel, auf Marken einzuzahlen.
Petra Schwegler