Gefragt nach ihrem „Trojanischen Pferd“-Trick („5 typische Kneipen, in die Würzburger immer gehen würden“) und einem möglichen Ermüdungseffekt, pariert Kommunikationsberaterin Carline Mohr in ihrem Transforming-Media-Storytelling-Workshop: „Wenn man seine Stadt liebt, dann kann man immer weiter Geschichten erzählen.“ Auf dem Land empfehle es sich, auf die Region und auf Communities hinzuwirken; darunter können Vereine oder Facebook-Gruppen sein. Selbst für Marken oder Unternehmen könnte diese Formel angewendet werden.

Mohr erinnert an die klassische journalistische Ausbildung und den Lehrsatz aus Semester eins, den Küchenzuruf: „Jede gute Geschichte muss in einem kurzen Satz erklärt werden können.“ Er sollte die zentrale Leitplanke sein, entlang der die Story aufgebaut wird – mit dem Gedanken, was sich die Menschen nachher unter „Wusstest du schon, …“ zurufen würden.

Petra Schwegler