Corporate Podcast: nettes Beiwerk oder führende Stimme?

Podcasts erleben nicht nur in der Unterhaltung, sondern auch in der Unternehmenskommunikation einen Aufschwung – als Medium für Vertrauen, Tiefgang und Positionierung. Maximilian Conrad, Co-Founder und CEO von Hypecast, füllt diese Entwicklung auf der #TFM25-Bühne mit Leben. Ausgehend von den „Hidden Champions“, die eigentlich jedes Unternehmen besitzt und speziell Firmen mit viel Fachwissen. Sie sind es, die mit ihren Ideen zum Branchen-Lautsprecher werden können.

Wie daraus eigene Marken werden könne, zeige der Fall Paul Ronzheimer, ein Bild-Mann, der längst seine eigene Marke sei. Und das in einer Zeit, in der eine Lärm-Dilemma herrsche, alle funken und konkurrieren. „Braucht es denn noch einen weiteren Podcast?“: Diese Frage habe er noch nie bei neuen Büchern gehört, rechtfertigt Conrad das weiter wachsende Genre. Aber: Es geht darum, die Geschichte drumherum zu erzählen, die auf aufmerksame Hörende treffe.

Vorteil Audio: Das Nebenhermedium ist beliebt. Und liefert als Corporate Podcast für Unternehmen:
Thought Leadership mit Tiefe und Vision
Influencer mit Authentizität und Nähe
Ambassador mit einer glaubwürdigen Markenstimme.

Die 4 Schritte zum erfolgreichen Corporate Podcast

• Plan – mit Zielgruppe, Posititionierung, Thema, Struktur, Host
• Record – 30 bis 40 Minuten Remote oder im Studio, Gäste-Interview
• Repurpose – Snippets, Artikel, Newsletter, Slides
• Amplify – mit YouTube, Spotify, Apple+ und viele Mitarbeitende, die den Podcast teilen.

Beispiele für erfolgreiche Unternehmens-Podcasts sind laut Conrad das Microsoft-Angebot „Security Unlocked“, das Sales-Force-Hörangebot „Blazing Trails“ oder das Podcast Network von Hubspot rund um Inbound Marketing.

Petra Schwegler