Einige Zeit wurde offenbar im Hintergrund damit gerungen, wie der Modus dieses Jahr lautet - weil zunächst unklar war, wie viele Startplätze für die Bayernliga über die Relegation zur Verfügung stehen. Nun steht aber fest: Es wird drei Vierergruppen geben - regional eingeteilt. Alle Gruppen spielen über zwei Runden hinweg den künftigen Bayernligisten aus. Wer in der ersten Runde aufeinandertrifft, wird offenbar ausgelost. Gespielt wird mit Hin- und Rückspiel in einer Englischen Woche – jeweils mittwochs und samstags: Also die erste Runde am 21. und 24. Mai, die zweite Runde dann am 28. und 31. Mai. Denn die beiden Sieger der ersten Runde jeder Regionalgruppe treffen in einem Gruppenfinale aufeinander. Der Sieger des Hin- und Rückspiels spielt künftig in der Bayernliga. 

Die SpVgg Bayern Hof hat ihr Schicksal am Wochenende bekanntlich in der eigenen Hand. Auf der Au bekommen es die Hofer allerdings mit der formstarken Fortuna Regensburg zu tun.

Mit einem Sieg wären die Hofer sicher weiterhin in der Bayernliga Nord. Bei einem Remis oder einer Niederlage ist man abhängig davon, wie sich der TSV Abtswind gegen Tabellenführer Eichstätt und der SSV Jahn Regensburg II gegen die bereits sicher in der Relegation stehende DJK Ammerthal schlagen.
Ebenfalls sicher in der Relegation steht der FC Eintracht Münchberg, der um den Klassenerhalt kämpft. Das Feld der Releganten aus der nördlichen Bayernliga wird komplettiert durch die DJK Gebenbach. 

Auch bei den Teams, die um den Aufstieg spielen, herrscht größtenteils Klarheit. In der Landesliga Nordost hat aktuell der FSV Stadeln die Nase gegenüber dem SV Buckenhofen vorn, spielt am letzten Spieltag gegen den abstiegsbedrohten SV Mitterteich. In der Gruppe Nordwest steht der TuS Frammersbach (Kreis Main-Spessart) als Relegationsteilnehmer fest, während es in der Landesliga Mitte noch das oberpfälzische Fernduell zwischen dem SC Luhe-Wildenau (aktuell 2.) und dem SV Schwandorf-Ettmansdorf gibt.

Der Modus der Landesliga-Relegation ist vergleichsweise simpel: In zwei Runden spielen die vier Teilnehmer der Regionalgruppen jeweils einen Sieger aus, der künftig in der Landesliga spielt. Sprich: Eines von vier Teams kommt durch. Die Landesliga-Runden finden donnerstags und sonntags statt. Die erste Runde ist für den 22. und 25. Mai geplant, die zweite Runde entsprechend am 29. Mai und 1. Juni. 

Die Landesliga ist ein Kapitel für sich, denn hier wird Bayern-übergreifend gedacht. 

Noch unsicher ist, ob der SV Mitterteich am letzten Spieltag gegen den Zweiten aus Stadeln den Klassenerhalt in der Landesliga Nordost sichern kann. Dafür bräuchte es Niederlagen von mindestens zwei Vereinen aus der Gruppe SG Quelle Fürth, SV Lauterhofen und SV Unterreichenbach sowie einen Mitterteicher Sieg. Im Falle eines Remis müssten Lauterhofen und Fürth beide verlieren. Brisant wird es deswegen, weil Fürth und Unterreichenbach im direkten Duell gegeneinander spielen. 
Sollten die Mitterteicher gewinnen und durch die gegnerischen Ergebnisse immerhin einen Platz gut machen, könnte die Rettung auch über die Quotiententabelle erfolgen. Schon sicher in der Abstiegsrelegation ist der SV Baiersdorf. 

Ob dieser allerdings in einer potenziellen Relegation mit den Mitterteichern konkurrieren würde, hängt von den anderen Gebieten ab. Denn in der Landesliga Nordwest steht der 1. FC Lichtenfels als Relegationsteilnehmer bereits fest. Es gilt als wahrscheinlich, dass diese gemeinsam mit der SpVgg Bayreuth II (Bezirksliga Ost) und dem SC Sylvia Ebersdorf (Bezirksliga West) eine Oberfrankengruppe bilden würden.