Letztes Update:
20250422085607

Todesursache bestätigt

18:06
21.04.2025
Papst Franziskus ist an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der Schlaganfall habe zu einem Koma und einem „irreversiblen“ Ausfall des Herzens geführt, heißt es in dem am Montagabend vom Vatikan veröffentlichten Totenschein des Papstes. 

afp

Keine offene Aufbahrung

13:26
21.04.2025
Eine offene Aufbahrung des Leichnams auf einem Katafalk wie bei früheren verstorbenen Päpsten ist nicht vorgesehen. In der Kapelle der Casa Santa Marta wird der Sarg nur wenige Tage liegen. Danach wird der Sarg in den Petersdom gebracht, damit sich dort Gläubige verabschieden können. 

dpa

Staatstrauer in Argentinien

13:24
21.04.2025
De Menschen in Franziskus Heimatland Argentinien trauern. "Argentinien, ein Land mit langer katholischer Tradition und Heimatland von Papst Franziskus, bedauert zutiefst den Tod seiner Heiligkeit und kondoliert der Familie Bergoglio", heißt es in einer Mitteilung der argentinischen Regierung. Regierungssprecher Manuel Adorni kündigt eine siebentägige Staatstrauer an.

"Mit tiefer Trauer habe ich heute Morgen erfahren, dass Papst Franziskus, Jorge Bergoglio, heute verstorben ist und nun in Frieden ruht", schreibt Präsident Javier Milei auf der Nachrichtenplattform X. "Trotz der Differenzen, die heute gering erscheinen, war es für mich eine große Ehre, ihn in seiner Güte und Weisheit kennenzulernen."

Der ultraliberale Staatschef und der argentinische Papst hatten lange ein angespanntes Verhältnis. Vor Beginn seiner Amtszeit hatte Milei den Papst als "Dummkopf" und "Hurensohn" beschimpft, der für den Kommunismus werbe. Im Februar vergangenen Jahres empfing Papst Franziskus Milei dann im Vatikan. Nach der Audienz war von "herzlichen Gesprächen" die Rede.

Milei lud das katholische Kirchenoberhaupt auch zu einem Besuch in seiner Heimat ein. Allerdings kehrte der ehemalige Erzbischof von Buenos Aires seit seinem Amtsantritt nie nach Argentinien zurück. 

dpa