Auf fremden Rasen läuft es derzeit alles andere als rund für die Lauterer. Die vergangenen drei Partien wurden teilweise desaströs verloren. Auf das 0:3-Debakel in Hamburg, bei dem ein Klassenunterschied erkennbar war, folgte die merkwürdige 3:5-Pleite in Paderborn – als der FCK nach einer verpennten Anfangsphase einen 0:3-Rückstand egalisierte und am Ende dennoch mit leeren Händen dastand. Und dann am vergangenen Wochenende das Verfolgerduell beim 1. FC Magdeburg: Der FCM spielte nicht gut – und dennoch waren die Lauterer völlig chancenlos und verloren 0:2. Dagegen präsentieren sich die Roten Teufel auf dem Betzenberg seit einigen Wochen im Stile eines Topteams und sind in der Rückrunde dort noch ungeschlagen.

Sportredaktion

Bislang liefen die Partien des Spieltags fast optimal aus Sicht der Roten Teufel. Die verrückte Zweite Liga beweist erneut: es kann jeder jeden schlagen. Und so überraschte es doch nur ein wenig, dass der aktuell eigentlich souverän wirkende Spitzenreiter HSV gegen Eintracht Braunschweig, einem Abstiegskandidaten, im eigenen Stadion 2:4 verliert. Und der Tabellenzweite 1. FC Köln? Der nutzte die Steilvorlage nicht und spielte bei Greuther Fürth nur 1:1. Doch was macht der erste Verfolger, der 1. FC Magdeburg, beim Tabellenvorletzten SSV Ulm? Nutzt er die Gelegenheit, die sich ihm durch die Patzer des HSV und Köln eröffnet? Nein, natürlich nicht – der FCM, der am vergangenen Wochenende gegen die Roten Teufel zu einem 2:0-Erfolg spazierte, verlor beim Abstiegskandidaten mit 0:1.

Sportredaktion

Herzlich willkommen, liebe Leserinnen und Leser! Die Roten Teufel treffen heute in ihrem letzten Topspiel der Saison auf den 1. FC Nürnberg. Es ist ein Duell zweier Teams, die sich beide noch berechtigte Hoffnungen mit Blick auf eine mögliche Versetzung in Liga eins machen können. Wenn die Lauterer gegen den Glubb gewinnen, dann würden sie wieder auf den Relegationsplatz springen. Für die Nürnberger wäre das Thema Aufstieg dagegen wohl beendet. Anpfiff im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion ist um 20:30 Uhr.

Sportredaktion