Auf der Seite der Alliierten lautet der Plan so: Das Kampfkommando der 11. Panzerdivision, unterstützt von einigen Infanterie-Einheiten, soll in Bayreuth einrücken. Der Plan ist, dass die Infanterie-Einheiten in der Stadt bleiben, um nach dem anfänglich erwarteten Widerstand „aufzuräumen“.
Über Neudrossenfeld, Altenplos und Unterkonnersreuth nähern sich die amerikanischen Verbände Bayreuth. Bis zum Abend des 13. April 1945 war Bayreuth von den US-Einheiten eingekreist. Es wird dann versucht, die Übergabe der Stadt zu erreichen, doch die Verhandlungen scheitern zunächst. Die 410. Feldartillerie-Gruppe beginnt um 20.40 Uhr, Bayreuth mit ihren 155-Millimeter-Geschützen („Long Tom“) unter Beschuss zu nehmen. Zahlreiche Brände brechen darauf hin in der Innenstadt aus.