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Militärjunta ruft nach Beben in Myanmar für sechs Regionen den Notstand aus

09:33
28.03.2025
Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar hat die dort herrschende Militärjunta für sechs Regionen des Landes den Notstand ausgerufen. In einem außergewöhnlichen Schritt bat die Militärjunta wegen der Katastrophe zudem um internationale Hilfe, wie ein Sprecher der Junta am Freitag mitteilte. Das Beben hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS es eine Stärke von 7,7 und sorgte auch in Thailand und China für heftige Erschütterungen.

AFP

Bericht: Tote bei Einsturz von Gotteshäusern in Myanmar

09:17
28.03.2025
Mindestens zehn Menschen sind laut Medienberichten beim Einsturz einer Moschee in Myanmar im Anschluss an das heftige Erdbeben in dem südostasiatischen Land gestorben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Khit Thit Media unter Berufung auf Rettungskräfte. Die Moschee stand den Angaben zufolge in der Stadt Mandalay. Der Einsturz passierte demnach während eines Gottesdienstes. 

Wie die Nachrichtenagentur weiter berichtete, stürzte andernorts in Taungoo ein Kloster ein, in dem Vertriebene untergebracht waren. Fünf Menschen starben demnach, darunter auch Kinder. Mehrere Menschen sollen noch eingeschlossen sein, hieß es unter Berufung auf Augenzeugen.  

dpa

Erdbeben erschüttert Länder in Südostasien

09:30
28.03.2025
Ein starkes Erdbeben mit Epizentrum in Myanmar hat mehrere Länder Südostasiens erschüttert. Zu spüren war es unter anderem in Thailands Hauptstadt Bangkok, aber auch in Teilen Indiens, Chinas und in Vietnams Hauptstadt Hanoi. In Myanmar selbst stürzte unter anderem ein Hotel in dem Ort Aung Pan nahe der Stadt Mandalay ein, dort sollen viele Menschen eingeschlossen sein, wie Rettungskräfte in den sozialen Medien berichteten. Zahlen zu Verletzten oder gar Toten gab es zunächst nicht. Auch das Ausmaß der Schäden war noch völlig unklar. 

In der thailändischen Hauptstadt Bangkok brach der Rohbau eines Hochhauses nach den Erschütterungen in sich zusammen. Videos im Internet zeigten, wie das Gebäude in sich zusammenstürzte, während Arbeiter davonliefen. Medienberichten unter Berufung auf Rettungskräfte zufolge sollen mehr als 40 Arbeiter darunter eingeschlossen worden sein. Ministerpräsidentin Paetongtarn Shinawatra berief während ihres Besuchs auf der Insel Phuket eine Notstandssitzung ein. 

Das Deutsche Geoforschungsinstitut (GFZ) in Potsdam meldete ein Erdbeben der Stärke 7,6 in Thailands Nachbarland Myanmar in einer Teife von circa 20 Kilometern. Die US-Erdbebenwarte USGS verzeichnete ein Beben der Stärke 7,7 in zehn Kilometer Tiefe. Die Erde habe teils minutenlang gezittert, hieß es. Zudem registrierten die US-Forscher ein paar Minuten später etwas südlich ein weiteres Erbeben mit einer Stärke von 6,4. 

Bei schweren Erdbeben wie jetzt in Myanmar sind die Schäden meist verheerend. Oft sterben Tausende, durch die Zerstörungen verlieren ganze Bevölkerungen ihr Zuhause. Gerade Asien ist immer wieder betroffen. Afghanistan (Juni 2022), Indonesien (September 2028) und Nepal (Mai 2015) erleben Katastrophen mit Tausenden Toten. Als besonders verheerend ist das Erdbeben vom März 2011 vor der japanischen Ostküste in Erinnerung, das fast 16.000 Menschenleben forderte und die Havarie des Atomkraftwerks in Fukushima verursachte. 

dpa

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