Man kann es drehen und wenden: Aber der Medienkonsum geht generell zurück. Bei jungen Zielgruppen kommt hinzu, dass vor allem weniger Radio gehört wird – wohingegen Bewegtbild mehr genutzt wird. Der digitale Zuwachs im Audio-Bereich könne das nicht auffangen, schildert Roland Köster, Geschäftsführer der Mediaagentur JOM.
Weniger lineare Hörer:innen bedeute für die Planung ganz schlicht weniger Reichweite. Die werberelevante Audionutzung, vor allem bei Jungen, teilt sich heute immer stärker auf auf verschiedene Kanäle – die dann auch in der Planung crossmedial aufgenommen werden müssen. Die Folge: Mediamix und Mediaplan heute = mehr Arbeit für die gleiche Reichweite!
Verändert der Wandel das Herangehen an Radio in der Planung? „Jein, Audio ist nach wie vor das Medium mit der größten Tagesreichweite.“ Im guten Audio-Mix aus linear und digital überzeuge die Gattung nach wie vor. Lineares Radio sei die Basis in einem crossmedialen Mediaplan.