Ralf Hape, neuer CEO der ARD MEDIA und erstmals nach der langen Ära seiner Vorgängerin Elke Schneiderbanger auf der RAS-Bühne, wirft dann auch gleich mal DIE Story des Werbemediums Radio in die Waagschale: „Wir haben die Reichweite!“ 74 Prozent der Deutschen werden täglich von Radio erreicht. Dazu die Nähe zu den Hörer:innen und Brand Safety.
- Welche Herausforderungen hat ein FMCG-Konzern wie Procter & Gamble in diesem turbulenten Jahr und wie kann Radio dabei unterstützen? Dazu spricht Kristina Bulle, Vice President Brand Building , CMO Procter & Gamble DACH. Sie lobt, dass in den klassischen Medien und damit auch im Radio Inhalte noch sorgfältig ausgewählt und zusammengestellt werden. Sie schildert, wie die Fragmentierung der Medienlandschaft ihre Arbeit sehr schwer macht, Leistungsnachweise seien sehr zersplittert. Die Folge laut Bulle: „Ich mülle die Leute zu, ich sende zu viel Geld aus.“ Ein Media-Waste, der auch unnötig CO2 freisetze. Für Bulle ist daher der Kampf um Crossmedia-Touchpoints und passende Messungen in diesem Jahr ein sehr wichtiger Faktor. Das Werbeumfeld Radio sei umso wertvoller
- Der Weg zu einer konsistenten Marke unter dem Label „Lufthansa Group“ mit all ihren Töchtern ist für CMO Olivier Krüger das To Do des Jahres. Mit im Fokus der Spendings: Audio, um wieder Vertrauen aufzubauen. Wofür stehen die Marken Lufthansa, Eurowings. "Es gibt einen ganz klaren Shift weg von Performance Marketing hin zu Haltung", so der Manager. Auch Transparenz sei ein Tenor, den man den Menschen anbieten wolle, Aussagen über die Haltung im Kern der Marke.
- Drei Dinge sind ihm wichtig: „Relevanz“ steht für Dr. Jan Flemming, Geschäftsleiter im PENNY Marketing & REWE Group Media, aktuell an erster Stelle. Gerade dann, wenn Menschen sparen müssen. „Authentizität“ müsse dabei immer mittransportiert werden im Supermarktgeschäft und bei jeder anderen Marke, da dürften keine Fake News stehen. Seine Marken würden stets vor Ort agieren, in der Nachbarschaft der Menschen. Und: Man müsse verantwortungsvoll werben. „Konsistenz“ sei nicht so einfach wie in der Trump-Welt, doch sieht Flemming mit „Erst mal zu PENNY“ sein Haus auf gutem Weg, bilde eine solide Markenklammer.