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"I will fix it!": Was Marken von den USA lernen können

10:06
10.04.2025
Wir mögen über den US-Präsidenten Donald Trump den Kopf schütteln. Doch aus Markensicht kann man viel lernen vom ewig präsenten Polit-Sprachrohr.

Zum Auftakt der Frage, wie Markenbildung in bewegten Zeiten gelingen kann, demonstriert Julius van de Laar in seinem Impuls beim #RAS25 sehr humorvoll und mit aussagekräftigen Bildern die Kraft der Botschaft mit Beispielen aus dem US-Wahlkampf und aus dem neuen Washington. Der Stratege und Kommunikationsberater hebt Trumps zentrale Versprechen als ausschlaggebend hervor, sein „I will fix it!“, sein „Make America great again“.

Hilft es Markus Söder oder Friedrich Merz aus den deutschen Regierungsreihen, Stil und Methoden Trumps zu kopieren? Nein, das sei nicht ausreichend, um „authentisch“ zu sein, meint der Kommunikations-Profi. Dagegen sei in den Staaten ein „medialer Präsident“ am Werk mit vielen parallelen „Shows“, die immer weitergehen, auf allen Kanälen gleichzeitig. So böse es auch sei, so Van de Laar, wenn Trump stets Probleme verkaufe, die es vorher gar nicht gegeben habe: „Die Inszenierung ist perfekt!“ Viele Facetten würden einer großen Story untergeordnet: „MAGA“.

So lasse sich eine konsistente Geschichte erzählen. Dauerhaft.

Petra Schwegler