Dabei kommt es nicht einfach darauf an, das Video eben "abzuliefern" - man muss für etwas stehen, anstatt nur Erwartungen zu erfüllen. "Ihr müsst, wenn ihr auf der Bühne steht, Verantwortung für diese Position übernehmen", betont Susanne. "Ihr seid die Inspiration, ihr habt eine Aufgabe, und die müsst ihr gerne annehmen." In jedem Fall: Keine Angst vor der Kamera! Die Kamera macht genau das, was ihr wollt - und wenn es nicht passt, dann werft ihr das Video eben weg: "Wenn, dann muss die Kamera vor euch Angst haben. Ihr guckt die Kamera an, nicht umgekehrt." 

Dr. Diana Mantel

Wie kann man also das Interesse an einem selbst wecken? Fünf Freiwillige kommen auf die Bühne (und schon das macht sichtbar!). Erste Übung: 60 Sekunden Selbstpräsentation. Was kann man Lustiges, Wichtiges, Informatives, Unvergessliches in 60 Sekunden verpacken? Denn natürlich soll möglichst viel hängen bleiben. Und was bleibt hängen? Alles was persönlich ist, außergewöhnlich, witzig, Dinge, mit denen man sich identifizieren kann - und natürlich die Brüche, die das Authentische zum Vorschein bringen lassen. 

Dr. Diana Mantel