Letztes Update:
20250312202646
Olaf Scholz, Bundeskanzler Eberts Satz "Demokratie braucht Demokraten", dieser Satz, gilt heute ganz genauso wie vor 100 Jahren. Auch heute sind wieder viele Leute unterwegs, die den Bürgerinnen und Bürgern weismachen wollen, früher sei alles besser gewesen. -ik 14:17
12.03.2025
Olaf Scholz, Bundeskanzler Das Ende der Demokratie von Weimar hat viele Gründe – aber es war ganz sicher nicht vorherbestimmt und unvermeidlich. -fw 14:15
12.03.2025
Olaf Scholz, Bundeskanzler Eine wichtige Erkenntnis: Die Demokratie von Weimar war eben nicht von Anfang an dem Untergang geweiht. Manche meinen das, aber es stimmt nicht. -ik 14:14
12.03.2025

Widrige Bedingungen und multiple Krisen

14:13
12.03.2025
Friedrich Ebert habe sich auf einer “historischen Mission” befunden, sagt Olaf Scholz, doch die Bedingungen hätten kaum widriger sein können. Der Kanzler nimmt Bezug auf die multiplen Krisen der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg wie zum Beispiel soziales Elend, Hyperinflation und die Dolchstoßlegende der alten Eliten. Diese Krisen hätten dazu beigetragen, dass es die Demokratie als Staatsform schwer hatte. -ik

Felix Winnands

Von Demokraten auf Kurs gehalten

14:13
12.03.2025
Friedrich Eberts Aufgabe sei gewesen, dass die Krisen nicht zu Katastrophen wurden, zitiert Olaf Scholz aus einer damaligen Ausgabe der sozialdemokratischen Zeitschrift “Vorwärts”. Seine Stellung sei einzigartig und ohne Vorbild gewesen. Scholz würdigt, dass Ebert viel Neues schuf, dafür sorgte, dass Demokratie und Republik sich behaupteten. Und dass die Weimarer Republik die schweren Krisen ihrer frühen Jahre überdauert habe, weil sie in frühen Krisenjahren von entscheidenden Demokraten geführt und auf Kurs gehalten wurde. -ik

Isabel Knippel