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Kapitel

Paneldiskussion "Impulse für eine starke Demokratie"

Ziele für die nächsten 100 Jahre

15:37
12.03.2025
Die Panelgäste geben der FES nicht nur Lob und gute Wünsche, sondern auch Aufgaben für die Zukunft mit.
  • Frank Werneke: Zivilgesellschaftliche Organisationen brauchen Vernetzung, aktives Zuhören und innovative Lösungsansätze, um gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten.
  • Tessa Dooms: Politischer Wandel erfordert eine kulturelle Revolution – große Reden reichen nicht mehr, stattdessen müssen wir aktiv Narrative formen und ehrlich zueinander sein.
  • Justus von Daniels: Demokratie muss ständig neu erklärt und diskutiert werden – durch Sprache und Bildung, damit soziale Demokratie auch in 100 Jahren noch verstanden wird.
  • Julia Friedrichs: Die soziale Frage bleibt ungelöst – besonders für junge Menschen aus benachteiligten Familien; Vermögensbesteuerung sollte deshalb täglich Thema sein. -ik

Isabel Knippel

Investitionen in die Kommunen

15:32
12.03.2025
Gewerkschaftschef Frank Werneke betont die Notwendigkeit konkreter politischer Maßnahmen, um ausländerfeindlichen Positionen entgegenzutreten und demokratische Teilhabe zu stärken. Entscheidend sei, ob sich das Leben der Menschen tatsächlich verbessert – vor allem in Städten und Gemeinden, wo Investitionen dringend nötig seien. -fw

Felix Winnands

Frank Werneke, Vorsitzender ver.di Die Sozialdemokratie muss die Verteilungsfrage offensiv angehen. -fw 15:32
12.03.2025

Echte Handlungsmacht

15:31
12.03.2025
Tessa Dooms betont, dass Demokratie nicht allein auf Ideologien beruhen kann – sie muss konkrete Veränderungen für die Menschen bringen. „Die Mehrheit der Menschen auf der Welt kämpft ums Überleben. Sie brauchen keine neuen Kämpfe, sondern eine Zukunftsperspektive.“ Politiker:innen lebten oft in einer anderen Realität als die Bevölkerung. Daher sei es entscheidend, die Menschen nicht nur zu mobilisieren, sondern ihnen echte Handlungsmacht zu geben. -fw

Felix Winnands

Kein Fan von Oligarchien

15:28
12.03.2025
Julia Friedrichs prangert an, dass viele Leute nicht ihren fairen Anteil in der Demokratie leisten würden. Sie habe mit vielen Milliardären gesprochen. "Da ist viel Vermögen, da können Sie sich mal Gedanken drum machen, wie die Gesellschaft das bekommt", merkt Friedrichs an. Das sei auch im Interesse vieler Milliardäre. "Auch die sind nicht Fan von oligarchischen Zuständen wie in den USA", gibt sie zu bedenken. -ik

Isabel Knippel