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Dönerverkäufer bringt Menschen nach Todesfahrt in Sicherheit

17:34
03.03.2025
Bülent As ist 59 Jahre alt und arbeitet in einem Dönerladen am Paradeplatz in der Mannheimer Innenstadt, wo am Mittag ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gefahren ist. Im Chaos danach hat Bülent As Menschen in Sicherheit gebracht. Hier schildert er die Szenen.

red

Übersicht am Abend: Was wir bislang wissen

17:31
03.03.2025
Was wir wissen
  • Der Tatort: Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben am zentralen Paradeplatz in der Innenstadt von Mannheim. Die Stadt ist mit rund 320.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs.
  • Der Täter: Der mutmaßliche Fahrer ist nach Polizeiangaben festgenommen worden. Er liegt verletzt in einer Klinik. Er ist demnach deutscher Staatsbürger. Laut dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (CDU) ist der Verdächtige 40 Jahre alt und kommt aus Rheinland-Pfalz.
  • Opfer: Laut Polizei kamen zwei Menschen ums Leben. Fünf Personen seien schwer verletzt worden, heißt es in der Mitteilung. Fünf weitere Menschen seien leicht verletzt worden. Alle Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden. Über das Ausmaß und die Schwere der Verletzungen bei den Betroffenen wurde bislang nichts bekannt.
  • Mittäter: Die Polizei geht nicht von Mittätern aus. Ein Polizeisprecher sagt, es gebe keine weitere konkrete Gefährdungslage in Mannheim, nur eine abstrakte.
  • Zum Hintergrund: Ermittler gehen nicht von einem politischen Hintergrund aus. Das teilte die Polizei in Mannheim mit.
  • Der Ablauf: Nach Augenzeugenberichten soll der Mann mit seinem Wagen vom Friedrichsring kommend in die mehrere Hundert Meter langen Planken, die Haupteinkaufstraße, gerast sein und auf Höhe des Paradeplatzes mehrere Passanten an- oder umgefahren haben. Auf den Planken und rund um den Wasserturm findet ein Fasnachtsmarkt mit Dutzenden Imbissbuden und Fahrgeschäften statt.
  • Der Polizeieinsatz: Polizei und Rettungskräfte sind laut Polizei vor Ort. In der Innenstadt könne es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, hieß es. Die Polizei rief die Bevölkerung auf, das Stadtgebiet zu meiden. Die Bürger sollten sich in geschlossenen Räumen aufhalten. Der Innenstadtbereich sei weiträumig geräumt.
  • Vorkehrungen: Nach Auskunft der Uniklinik wurde ein Katastrophen- und Einsatzplan umgesetzt, mit dem die Versorgung von Verletzten vorbereitet wird. Es seien insgesamt acht Traumateams bereitgestellt worden, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.
Was wir nicht wissen
  • Zum Autofahrer selbst: Die Polizei prüft den Hintergrund des mutmaßlichen Täters.
  • Motiv: Auch wenn die Todesfahrt keinen politischen Hintergrund hat, gehen die Ermittler dem Motiv des Verdächtigen auf den Grund.

Sebastian Winter/dpa

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