Aktuell werden nach der Amokfahrt in der Mannheimer Innenstadt im Universitätsklinikum der Stadt insgesamt drei Patienten (zwei Erwachsene und ein Kind) akutmedizinisch versorgt. Die Behandlung habe eine hohen medizinische Dringlichkeit, teilte das Klinikum Mannheim weiter mit. Das Krankenhaus habe sich auf eine kurzfristige notfallmäßige Versorgung von Patientinnen und Patienten vorbereitet. Es wurden insgesamt acht Traumateams bereitgestellt, sowohl für die Versorgung von Erwachsenen als auch für die Versorgung von Kindern. Verschiebbare Operationen, die noch nicht begonnen hatten, wurden umgehend vom Operationsplan genommen, um zusätzliche Operationskapazitäten zu schaffen, heißt es weiter. Weiterhin wurden zusätzliche Kapazitäten auf den Intensivstationen des Universitätsklinikums geschaffen. In der Cafeteria des Universitätsklinikums (Haus 40) wird eine Notfallbetreuung, unter anderem durch die Klinikseelsorge, eingerichtet. Ein Katastrophen- und Einsatzplan werde umgesetzt, heißt es weiter.
Das Klinikum Ludwigshafen hat die Aufnahmekapazitäten der Zentralen Notaufnahme und der Intensivstationen auf eine mögliche Übernahme von verletzten Patienten ausgerichtet, teilte eine Sprecherin mit. Bis 14.45 Uhr habe es aus Mannheim noch keine Anfrage zur Übernahme von verletzten Patienten gegeben.
Michael Schmid