Letztes Update:
20250305201734

Nur noch drei Verletzte in Kliniken

16:20
05.03.2025
Die Anzahl der Verletzten hat sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Landeskriminalamts auf 14 erhöht. Nach der Amokfahrt am Montag werden im Mannheimer Klinikum noch zwei von ihnen behandelt, wie ein Sprecher am Mittwochnachmittag mitteilte. Das Kleinkind, das aufgenommen worden war, habe dagegen am Mittwoch nach Hause entlassen werden können.
Sieben Verletzte, die im Theresienkrankenhaus versorgt wurden, sind nach Angaben der Klinik ebenfalls wieder zu Hause.
Eine Patientin, die in die BG Unfallklinik in Ludwigshafen gebracht worden ist, muss dort noch ein paar Tage bleiben, wie eine Sprecherin mitteilte. Sie schwebe nicht in Lebensgefahr.

Oliver Seibel

War Tatverdächtiger rechtsextrem?

15:55
05.03.2025
Auf der Online- Plattform "Exif", nach eigenen Angaben eine unabhängige, antifaschistische Rechercheplattform, werden Bezüge des Tatverdächtigen aus Ludwigshafen zu einer rechtsextremen Organisation namens "Ring Bund" hergestellt. Diese Organisation soll von zwei Personen aus Bayern geführt worden sein, die außerdem einem Waffenhändlerring angehört haben sollen. Auf einer Liste dieser Waffenhändler habe 2018 der Name des Amokfahrers gestanden, so "Exif".   Im Oktober 2018 soll der Verdächtige  an einer von der NPD mitorganisierten Demonstration in Berlin teilgenommen haben. Das rheinland-pfälzische Innenministerium teilte auf Anfrage mit, dass dem Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz zum "Ring Bund" keine Erkenntnisse vorliegen. Angaben zu Einzelpersonen machen die Verfassungsschützer nicht.  Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und die Staatsanwaltschaft Mannheim gehen den Hinweisen nach, sehen darin bisher aber keinen Bezug zu der Amokfahrt. Bei der Suche nach dem Motiv konzentriere man sich auf eine psychische Erkrankung des Täters.

Karin Dauscher