Auch Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat seine Stimme abgegeben. Dies teilte er auf X, ehemals Twitter, mit. Özdemir schrieb: "Viele Menschen denken heute mit Sorgenfalten, andere mit großen Hoffnungen an die heutige Bundestagswahl." Manche fürchteten sich vor einem Erstarken der radikalen Kräfte und Anhänger autoritärer Herrscher, andere erhofften sich einen Regierungswechsel. "Deshalb empfinde ich an einem solchen Tag, wo einem sicher viele Gedanken durch den Kopf schießen, Dankbarkeit für dieses Recht und die Verfassungsordnung, die es garantiert", so Özdemir, der sein Direktmandat in Stuttgart nicht verteidigt, weil er der nächste Ministerpräsident von Baden-Württemberg werden will.
Özdemir scheibt, dass er mit seiner 19-jährigen Tochter wählen war, die erstmals bei einer Bundestagswahl ihre Stimme abgeben habe dürfen. Auf dem Weg ins Wahllokal habe er ihr erklärt, warum er für den heutigen Tag ein weißes Hemd und ein Jackett angezogen habe. "Sie war ganz erstaunt als ihr gesagt habe, dass die Leute sich früher sogar extra fein angezogen haben, wenn sie wählen gingen", schrieb Özdemir. Schließlich sei es ein Festtag der Demokratie.
sma