Bei den Zweitstimmen im Wahlkreis Pforzheim zeichnet sich momentan ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Die CDU liegt bei 29,34 Prozent, die AfD bei 26,91.
Bei den Erststimmen in liegt Gunther Krichbaum (CDU) nun mit 35,96 Prozent der Stimmen vorne. Diana Zimmer (AfD) folgt mit 28,54 Prozent. Es sind 204 von 306 Ergebnissen ausgezählt.

Nina Tschan

Die FDP bleibt optimistisch. Sie hofft weiterhin auf die 5 Prozent. Die Stimmung ist nach wie vor gut. Erik Schweickert hat ein Parteimitglied zum Spaß gefragt, ob sie „Sitzfleisch“ mitbringe, weil es ein langer Abend werde. „Ich fahre jetzt nochmal heim und hole Chips“, so Schweickert. Rainer Semet fällt eigenen Aussagen zufolge in kein Loch, was sein Aus im Bundestag angeht. Er habe Pläne, auch politisch betrachtet.

Lisa Mühlthaler

Mittlerweile ist die Stimmung im Ispringer Schützenhaus sehr gut. Für Gunther Krichbaum sieht es deutlich besser aus.

Peter Marx

In Wurmberg haben sich die meisten Menschen für die CDU entschieden. 

Mireya Lemke

Von einem sehr bitteren Ergebnis für die SPD und auch für Pforzheim spricht die SPD-Kreisvorsitzende Annkathrin Wulff. Man habe einen engagierten Wahlkampf geführt und auch bei Infoständen erlebt, dass die SPD wichtige Themen besetzt habe. Warum sich dies nicht im Ergebnis niedergeschlagen habe, gelte es daher genau zu analysieren. „Die Demokraten müssen nun zusammenhalten und dafür Sorge tragen, dass wir eine verlässliche Demokratie bekommen“, sagt Wulff. Das starke Abschneiden der AfD bereitet der SPD-Kreisvorsitzenden Sorge. Man habe ohnehin den Ruf, eine AfD-Hochburg zu sein, das heutige Ergebnis setze dem allen "mehr als ungut" noch etwas oben drauf. „Das macht es für Pforzheim nicht einfacher, attraktiv nach außen zu wirken, obwohl wir viel Potenzial haben“, sagt Wulff.

Nicola Arnet