Während am Vormittag reger Betrieb herrschte, war etwa eine Stunde vor Schließung des Wahllokals im Bad Wildbader Höhenort Ruhe angesagt. Insgesamt aber hätten „deutlich mehr Bürger als bei der Bundestagswahl zuvor“, so der Eindruck des stellvertretenden Wahlvorstandes Norbert Gliche, ihre Stimme abgegeben. Besondere Vorkommnisse wie konkrete politische Äußerungen oder auffällige Kennzeichen einer politischen Richtung habe es nicht gegeben, da waren sich Ralph Bauer und Petra Faist sowie die für die Ausgabe der Wahlunterlagen zuständige Lea Renschler einig. „Es lief alles ruhig, friedlich und relativ zügig ab“ - man habe auch nicht den Eindruck gehabt, dass jemand noch in der Wahlkabine über seine Kreuzchen nachdenken musste. Und ebenso der Fasching habe mit etwaigen Verkleidungen bei der Stimmabgabe keine Rolle gespielt: „Der ist hier oben bei uns sowieso nicht zuhause.“
Gabriele Meyer