Der Bayerische Flüchtlingsrat warnt vor vereinfachenden Schlüssen aus der Tat. In einer Stellungnahme äußerte der Rat am Donnerstag die Befürchtung, dass "dieses tragische Ereignis" für rassistische Hetze missbraucht werden könnte. "Wir warnen davor, einen direkten Zusammenhang zwischen Gewalt und Herkunft herzustellen. Diese Rhetorik ist gefährlich und führt nur zu mehr Angst und gesellschaftlicher Spaltung."
Der Flüchtlingsrat appellierte an Politik, Medien und Zivilgesellschaft, besonnen zu reagieren. Gewaltverbrechen dürften nicht für politische Stimmungsmache oder den Wahlkampf missbraucht werden.