FDP: "Wir müssen die Energiepreise in den Griff bekommen und die Bürokratie abbauen." Nach rund 40 Sekunden ist Heindl fertig mit seinem Vortrag.
CSU: "Wenn die Transport- oder Energiekosten höher werden, dann werden auch die Preise höher. Wir müssen das senken."
Freie Wähler: "Vieles ist hausgemacht. Die Preise wurden angezogen." Schinner bringt auch Modelpackungen ins Spiel. "Wir müssen mehr auf Regionalität setzen." Und Saisonalität: Im Winter brauche man keine Südfrüchte, sagt Schinner. "Die Verbraucher müssen sich stellenweise umstellen."
Grüne: Die offizielle Teuerungsrate liege bei 2,2 Prozent. "Die Diskrepanz zwischen den offiziellen Zahlen und eigenen Erfahrungen sorgen für Unmut." Schmalfuß habe kein Patentrezept, wie man davon wegkomme.
SPD: Die Inflation könne von der Politik in geringem Umfang gesteuert werden. "Tatsächlich sind wir bei einer Teuerungsrate, die wieder gesunken ist. Was wir tun können ist, bei den Energiepreisen nachzulegen." Keiner der Parteien hätte etwas mit dem extremen Sprung der Inflation zu tun. Beschwerden solle man an Moskau richten, sagt Nürnberger.
Linke: "Wir fordern, dass die Mehrwertsteuer (unter anderem) auf Grundnahrungsmittel abgeschafft wird." Geringverdiener sollten entlastet werden. "Ein Mindestlohn von 15 Euro ist überfällig. Das ist auch eine Forderung von Gewerkschaften."