Heindl: "Auch die gut integrierten Menschen wollen, dass wir die Migration in den Griff bekommen. Wir müssen die, die integriert sind, schützen vor denen, die Blödsinn machen. Wir müssen kontrollieren, wer reinkommt. Die, die reinkommen, müssen wir integrieren."
Hain: "Der Schlüssel der Integration ist das Beherrschen der deutschen Sprache." Hain fordert Sprachtests vor der Einschulung. "Wir tun keinem einen Gefallen, wenn kein ordentlicher Unterricht möglich ist. Als nächstes müssen wir die Leute in Arbeit bringen." Er fordert eine Arbeitserlaubnis, wenn eine Bleibeperspektive absehbar ist.
Schinner: "Integration lebt vom Verstehen. Ich muss versuchen, die deutsche Sprache zu vermitteln." Es brauche viele Förderklassen für Kinder. Die Förderung sei aktuell problematisch, weil Lehrer Mangelware seien. "Die Kommunen haben kein Geld. Es muss leichter werden, Qualifikationen aus dem Ausland anzuerkennen." Schinner will die Bürokratie dahingehend entschlacken.
Schmalfuß: "Wenn man nichts tut, entstehen Ghettos. Das ist das Schlimmste." Deutschkurse seien wichtig. Dem Personal komme eine wichtige Rolle zu. Denn oft würden die Eltern von Schülern kein Deutsch sprechen.
Nürnberger: "Wir haben in der letzten Legislaturperiode ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz beschlossen. Wir brauchen Einwanderung. Wir müssen sie steuern und organisieren. Menschen, die schon lange hier sind, wollen mitbestimmen. Wir dürfen uns nicht fürchten vor der Migration. Wir müssen das aber gesamteuropäisch machen."
Damasceno: Die AfD habe das Thema Migration zu einem dominanten Thema gemacht. "Warum reden wir nie über wichtige Problematiken? Zum Beispiel: Wie können die Leute Miete und Heizung bezahlen? Wir fordern eine Arbeitserlaubnis ab dem ersten Tag. Da können sich Leute erst richtig integrieren. Wir müssen geflüchtete Menschen dezentral unterbringen. Wir brauchen mehr Sozialausgaben, die vom Bund getragen werden. Wir brauchen Arbeitskräfte im Allgemeinen, nicht nur Fachkräfte. Wir haben den Ansatz einer Willkommenskultur."