Maximilian Bauer spielt von Beginn an für den FCK gegen Münster. Der Abwehrspieler ist von Bundesligist FC Augsburg ausgeliehen bis Saisonende. Er trägt das Trikot mit der Nummer 5. Eine Jersey, das vor ihm FCK-Ikonen wie beispielsweise Miroslav Kadlec trug. Was war das für eine Zeit. Kadlec, der schlaksige Libero, der ein unglaubliches Stellungsspiel hatte. 1990 kam er zum FCK, wurde gleich mal Deutscher Meister mit dem FCK, Pokalsieger 1991, Pokalsieger 1996 und Deutscher Meister 1998.  Welch eine Laufbahn. Ob sich Bauer der Bedeutung dieser Nummer 5 bewusst ist? Ob er überhaupt weiß, wer Kadlec ist? 

Marek Nepomucký

Dieses Spiel zu kommentieren, ohne auf Sascha Hildmann einzugehen, ist unmöglich. Hildmann ist waschechter Pfälzer. Er ist in Kaiserslautern zur Welt gekommen, wohnt derzeit in Enkenbach - die Alsenborner mögen es verzeihen. Hildmann spielte in der Jugend und später bei den Amateuren für den FCK. 2018 und 2019 war er dann Cheftrainer des FCK. Der Klub ist eine Herzensangelegenheit für Hildmann. Im Interview mit der RHEINPFALZ gab Hildmann zu, dass es ein besonderes Spiel für ihn sei. Nun, bislang läuft es sehr gut für seine Mannschaft, sagte er der RHEINPFALZ. Hildmann ist nicht der Einzige mit FCK-Vergangenheit bei Preußen Münster. Florian Pick und Dominik Schad spielten ebenso bei den Roten Teufeln. Zumindest Pick gehört der Startelf der Münsteraner an. Vorige Woche traf er gleich mal in seinem ersten Spiel für seinen neuen Klub. 
Das ist die Münsteraner Mannschaft: Behrens - Scherder, Paetow, Koulis - ter Horst, Kinsombi, Hendrix, Fenkert - Kyerewaa, Picl, Amenyido. 

Marek Nepomucký