Auch die Osteology Foundation hat sich während der IDS 2025 in Köln mit einer Pressekonferenz präsentiert. Von 22 Millionen Implantat-Behandlungen weltweit benötigen fünf bis sechs Millionen augmentative Maßnahmen. Die Osteology Foundation hat sich der weltweiten Forschung und Ausbildung im Bereich der oralen Regeneration verschrieben. Prof. Christer Dahlin, Präsident der Foundation, zählte auf, dass allein zehn Osteology-Scholarship-Zentren auf der Welt ganzjährige Stipendien an junge Forschende vergeben.
Seit 2015 wurden über 400 wissenschaftliche Veröffentlichungen in 100 peer-reviewed Zeitschriften publiziert. Auf nationaler Ebene finden jährlich Osteology Symposien mit internationalen Referenten statt, oft auch in Kooperation mit nationalen wissenschaftlichen Fachgesellschaften. Inzwischen verfügt die Foundation auch online über ein breites Angebot und bildet hier der Welt größtes Netzwerk für orale Regeneration.
Alle drei Jahre findet das viel beachtete internationale Osteology Symposium statt, erneut vom 23. bis 25. April 2026 in Wien. Prof. Lisa Heitz-Mayfield stellte gemeinsam mit Prof. Anton Sculean, Scientific Chair des IOS, das Konzept in allen Details vor: Über 3000 Teilnehmer aus 80 Ländern werden zu dem Dachthema „Beyond Regeneration“ erwartet. So richtet man sich auch gezielt nicht allein an Parodontologen, Oralchirurgen und MKGler, sondern an alle Zahnmediziner mit Bezug zu oralem Gewebe und dessen Heilung und Regeneration.
Interaktivität, klinische Relevanz und ein Ausblick in die Zukunft bilden die Klammer des Symposiums, das aus klinischen Experten-Roundtables, wissenschaftlichen Vorträgen, Live-Dokumentationen, praktischen Workshops und einer Messaging App zum Netzwerken bestehen wird. Neu sind auch Sessions mit interdisziplinären Ansätzen – „erfolgreiche Geweberegeneration ist heute Teamwork!“.
Ein großer Fokus liegt auf der expliziten Einbindung der nächsten Generation, 40 Prozent neue Referenten werden frische und neue Perspektiven einbringen. Prof. Sculean ergänzte dass über 90 Referenten aus mehr als 20 Ländern das Programm gestalten werden, betonte aber erneut den Schwerpunkt bei den jungen Teilnehmern. Auch die Kongressgebühr werde für diese Zielgruppe besonders attraktiv gestaltet. Zwar werden einige Inhalte auch aufgezeichnet und digital verbreitet aber Sculean und Heitz-Mayfield betonten sehr die Bedeutung des persönlichen Zusammentreffens, für die das IOS die beste Plattform bildet. Mehr Infos gibt es
hier.
Quintessence News/SS