Die Bekämpfung des Biofilms in der häuslichen Mundhygiene kann künftig durch Lumoral unterstützt werden. Die patentierte lichtaktivierte Therapie kombiniert die antibakterielle photodynamische Therapie (aPDT, 805 nm) und antibakterielles Blaulicht (aBL, 410 nm), um schädliche Bakterien im Zahnbelag wirksam zu bekämpfen. Auch Wärme und Infrarotlicht spielen bei dieser Methode eine entscheidende Rolle.
Die Anwendung: Zuerst wird 60 Sekunden mit der Mundspülung Lumorinse gespült, dann kommt Lumoral für 10 Minuten zum Einsatz und anschließend folgt das Zähneputzen. Die Methode eliminiert nur die schädlichen Bakterien, während die nützliche Mundflora erhalten bleibt: Lumoral bricht die Biofilmstrukturen auf und reduziert die bakterielle Belastung, wodurch das Risiko von Parodontalerkrankungen und Karies gesenkt wird.
Die Erfolge von Lumoral werden in 30 klinischen Studien und vier randomisierten Studien belegt, betont Prof. Dr. Werner Birglechner bei einer Präsentation in Halle 5.2, B 99. Es zeigte sich, dass drei von vier Patienten nach sechs Monaten parodontal gesund sind und alle Patienten bessere Werte hatten als die Vergleichsgruppen.
Weitere Einsatzgebiete von Lumoral sind Halitosis und Verfärbungen. Außerdem komme es auch bereits in Pflegeheimen zum Einsatz, so Birklechner, und erfahre beim Pflegepersonal eine hohe Akzeptanz. Lumoral kann prophylaktisch ein-, zweimal die Woche angewendet werden, bei parodontalen Problemen täglich und bei schweren PAR-Fällen auch zweimal täglich.
Quintessence News/BS