Nach der tödlichen Attacke auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt kann die Polizei noch keine Angaben zum Tatmotiv machen. Das Geschehen könne „noch nicht abschließend klassifiziert“ werden, teilte die Polizei mit. „Wir kennen noch keine Hintergründe zur Tat, wir ziehen alles in Betracht“, sagte eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage.

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Nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg haben die USA Deutschland ihre Solidarität versichert und den Angehörigen der Opfer ihr Beileid ausgesprochen. „Wir stehen in Solidarität mit dem deutschen Volk beim Trauern um die Menschen, die ihr Leben verloren haben“, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller. Die USA seien bereit, Unterstützung zu leisten, während die Bergungsarbeiten weitergingen und die Behörden diesen schrecklichen Vorfall untersuchten. 

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Auf einer Pressekonferenz am späten Freitagabend bestätigten Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und die Magdeburger Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos), dass mindestens zwei Menschen bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt ums Leben gekommen und zahlreiche weitere verletzt worden sind.

Laut Haseloff ist der Festgenommene von der Polizei verhört worden und wird nach aktuellem Stand als Einzeltäter eingestuft. Der Mann soll als Arzt bei einem Unternehmen arbeiten. Laut Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) ist der Verdächtige 50 Jahre alt und lebte in Bernburg im Salzlandkreis. Er habe einen unbefristeten Aufenthaltstitel.

Oberbürgermeisterin Borris, die während ihrer Stellungnahme mit den Tränen kämpfen musste, bedankte sich für Solidarität und Hilfsangebote aus benachbarten Landkreisen und anderen Teilen des Landes und dankte den Rettungskräften. "Ich hoffe, dass die Stadt nach der Trauerphase wieder Freude am Leben findet", sagte sie.

Bastian Angenendt