Während es sportlich aufwärts geht, sorgten die Zuschauerzahlen zuletzt für Sorgenfalten bei Geschäftsführer Thomas Lünenborg. Schon beim 5:1 gegen Peiting wurde die 1000er-Marke nicht geknackt, gegen Deggendorf musste mit 874 Zuschauern die Saisonminuskulisse konstatiert werden. Wie viele es wohl heute werden?

Bayreuths Co-Trainer Marco Ludwig lobte die Bietigheimer als laufstärkstes Team der Liga. Gegen den Dauerdruck des Gegners helfe nur volle Konzentration über 60 Minuten und maximale Einsatzbereitschaft.

Heute kommt es bereits zum dritten Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Beide bisherigen Duelle mussten die Tigers auswärts bestreiten. Im ersten blieben sie völlig chancenlos (0:8), beim zweiten schnupperten sie lange an einer Überraschung und hielten bis vier Minuten vor Schluss ein 3:3, ehe sie doch noch mit 3:5 unterlagen.

Nach zwei Abstiegen in Folge liefern die Bietigheimer endlich wieder positive Schlagzeilen. Sie führen das Klassement in der Oberliga Süd an, stellen die beste Abwehr der Liga und konnten sieben ihrer vergangenen acht Partien für sich entscheiden. Die einzige Niederlage in diesem Zeitraum war aber unnötig wie ein Kropf: In Bad Tölz führte das Team von Trainer Alexander Dück bis 45 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit 4:2, unterlag dann aber noch nach Verlängerung mit 4:5. Unverwundbar sind diese Steelers also nicht, zumal mit Tim Schüle der Top-Verteidiger aktuell aufgrund einer Schulterluxation ausfällt.

Servus Tigers-Fans, drei Tage nach dem Auftritt der Deggendorfer stellt sich um 20 Uhr das nächste Spitzenteam im Tigerkäfig vor: Die Bietigheim Steelers. Gelingt den Bayreuthern diesmal eine Überraschung? Dafür muss heute alles passen! Wir sind gespannt. Auf geht's, Tigers!