Laut "CNN" und anderen US-amerikanischen Medien hat der republikanische Kandidat Donald Trump die Mehrheit durch einen Sieg im Bundesstaat Wisconsin erreicht. Damit steht Trumps zweiter Amtszeit als Präsident der USA nach 2016 nichts mehr im Wege. Nach Wahlleute-Stimmen steht Trump nun bei 276 Wahlleuten und hat damit die Mehrheit von 270 erreicht. Die demokratische Gegenkandidatin Kamala Harris, derzeit noch Vizepräsidentin unter Joe Biden, kommt aktuell auf 219 Wahlleute und kann Trump nicht mehr gefährlich werden.
Trump gewann zudem auch die wichtigen Swing States North Carolina, Georgia und Pennsylvania und konnte den Demokraten im Vergleich zur letzten Wahl 2020 drei Staaten abnehmen.
Die Republikaner sicherten sich bei der parallelen Kongressauswahl außerdem die Mehrheit im Senat. Trump hat damit Aussicht darauf, dass er womöglich "durchregieren" kann - falls seine Partei auch die Kontrolle über das Repräsentantenhaus verteidigen kann.
Trump war zwischen 2017 und 2021 bereits Präsident der Vereinigten Staaten gewesen. Seine Amtszeit war geprägt von Chaos und Skandalen. Er brach mit zahllosen politischen Konventionen, stellte jahrzehntealte Bündnisse infrage und sorgte für diverse internationale Verwerfungen. Auch innenpolitisch verfolgte der Republikaner eine radikale Agenda, etwa in der Migrationspolitik oder mit einem isolationistischen "America First"-Kurs.