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Medien: Chinesische Hacker nahmen Trump und Vance ins Visier

00:43
26.10.2024
Chinesische Hacker haben US-Medienberichten zufolge Telefondaten von Donald Trump und seines Vizekandidaten J.D. Vance ins Visier genommen. Aber auch das Umfeld des Wahlkampfteams der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sei in ihr Blickfeld geraten, berichteten die „New York Times“ und das „Wall Street Journal“. Unklar blieb in den Berichten, ob die Hacker mit mutmaßlicher Verbindung zum chinesischen Geheimdienst irgendwelche Daten erbeuten konnten.

Aus Daten von Mobilfunk-Anbietern kann man zum Beispiel sehen, wer wann und wie lange mit wem telefonierte und mit wem SMS-Nachrichten ausgetauscht wurden.
Das FBI teilte lediglich mit, dass zu unerlaubtem Zugriff auf die Telekommunikations-Infrastruktur von Akteuren mit Verbindung zu China ermittelt werde. Schon vor Wochen war festgestellt worden, dass eine Hacker-Gruppe in Systeme mehrerer amerikanischer Mobilfunk-Anbieter eingebrochen war.

Telefone von Trump und Vance seien bei der Attacke auf den Telekom-Konzern Verizon ins Visier der Hacker gekommen seien, schrieb die „New York Times“. Ein Verizon-Sprecher teilte mit, man gehe Berichten über den Angriff nach und könne angesichts laufender Ermittlungen keine weiteren Angaben machen. Im Sommer war bereits ein Cyberangriff auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams von Trump und Vance bekanntgeworden, der Hackern aus dem Iran zugeschrieben wurde.

dpa

"Washington Post" verzichtet auf Empfehlung bei US-Präsidentschaftswahl

17:24
25.10.2024
Anders als in den vergangenen Jahrzehnten verzichtet die traditionsreiche Tageszeitung "Washington Post" dieses Mal auf die Unterstützung eines Kandidaten bei der Präsidentschaftswahl. Keiner der Kandidaten werde von der Zeitung unterstützt, schrieb "Post"-Chef William Lewis am Freitag in einem Leitartikel. Damit kehre die Zeitung, die der Amazon-Milliardär Jeff Bezos 2013 übernommen hatte, "zu ihren Wurzeln zurück".

In den vergangenen Jahrzehnten hatte die "Washington Post" zumeist Wahlempfehlungen ausgesprochen und dann grundsätzlich für die Kandidaten der Demokratischen Partei - für die diesjährige demokratische Kandidatin Kamala Harris bleibt die Unterstützung nun erstmals aus. Die Enthaltung der Hauptstadtzeitung bei einer der seit Jahrzehnten wichtigsten Wahl sorgte für Aufsehen.

Es sei unvermeidlich, dass dies "als stillschweigende Befürwortung eines Kandidaten" oder "als Verurteilung eines anderen" interpretiert werden könne, schrieb Lewis. "Wir sehen das nicht so." Vielmehr stehe die Entscheidung im Einklang mit den Werten, für welche die "Washington Post" immer gestanden habe, unter anderem des Respekts vor der "menschlichen Freiheit in all ihren Aspekten".

AFP

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