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Iran: Wahlsieg Trumps Möglichkeit zur Neubetrachtung von "Politik der Vergangenheit"

09:41
07.11.2024
Der Iran hat den Wahlsieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl als Möglichkeit zur "Neubetrachtung der fehlgeleiteten Politik der Vergangenheit" bezeichnet. "Wir haben sehr schlechte Erfahrungen mit der Politik und der Vorgehensweise der US-Regierungen der Vergangenheit gemacht", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Donnerstag den Sprecher des iranischen Außenministeriums, Esmaeil Baghaei. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind seit vier Jahrzehnten äußerst angespannt.

Der Iran hatte sich bisher nicht zu Trumps seit Mittwoch feststehendem Wahlsieg geäußert. Vor der Wahl hatte Teheran die Abstimmung als irrelevant bezeichnet.

Während des Wahlkampfes hatte Trump der Führung in Teheran Anschlagspläne gegen ihn vorgeworfen und dem Iran mit Vernichtung gedroht. Zudem hatte der Republikaner US-Präsident Joe Biden wiederholt vorgeworfen, gegenüber dem Iran zu schwach aufzutreten.

In seiner ersten Amtszeit hatte Trump für einen Tiefpunkt in den iranisch-amerikanischen Beziehungen gesorgt, als er 2020 die Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani bei einen Drohnenangriff anordnete. Zudem stiegen die USA unter Trumps Führung 2018 aus dem Atomabkommen mit dem Iran aus und verhängten wieder Sanktionen gegen Teheran.

AFP

Meloni spricht nach Trumps Sieg mit Musk

09:40
07.11.2024
Nach Donald Trumps Wahlsieg bei der US-Präsidentenwahl hat Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit dessen wichtigem Unterstützer, dem Tech-Milliardär Elon Musk, gesprochen. In einem Telefonat habe sie sich mit ihrem „Freund“ Musk über eine „Zusammenarbeit zur Bewältigung künftiger Herausforderungen“ ausgetauscht, schrieb die rechte Regierungschefin auf der Plattform X. Trump sprach im Wahlkampf davon, Musk in seiner zweiten Amtszeit eine wichtige Aufgabe zu übertragen.

„Ich bin überzeugt, dass sein Engagement und seine Visionen eine wichtige Ressource für die USA und Italien sein können“, schrieb Meloni weiter. Vor dem Gespräch mit Musk sprach Meloni nach eigenen Angaben auch mit Trump.

Musk hatte sich aktiv in Trumps Wahlkampf eingemischt, unter anderem mit Millionen-Geschenken an Wähler, und dadurch zunehmend Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Mit viel Geld und medialer Reichweite stellte er sich klar hinter Trump. Als Eigentümer der reichweitenstarken Online-Plattform X unterstützte Musk den Republikaner mit vielen Posts. Dort verbreitet der Tech-Milliardär auch immer wieder Verschwörungstheorien.

dpa

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