Die Tigers sehen in den Special Teams deutlich besser aus, zählen aber bei Fünf-gegen-Fünf zu den schwächsten Teams der Liga. Die offensive Hauptlast trägt die Paradereihe um Center Sam Verelst, der am Freitag gegen seinen Ex-Klub gleich dreimal einnetzte.

Mit sechs Punkten liegen die Peitinger aktuell zwar vor den Tigers (vier), aber so richtig zufrieden ist man mit dem Erreichten beim ECP nicht. Und das, obwohl sich Félix Beauchemin-Brassard schon wieder in Topform befindet. Der Franko-Kanadier, der in den zurückliegenden beiden Spielzeiten in 106 Spielen unglaubliche 102 Treffer erzielte, widerstand im Sommer allen Verlockungen zahlungskräftigerer Klubs und führt die interne Scorerliste beim ECP mit zehn Punkten (fünf Tore) deutlich an. Auch Rückkehrer Martin Hlozek hat sich bei den Peitingern wieder gut eingefunden. Sorgen bereitet bei den Oberbayern allerdings das Überzahlspiel. Erst zwei Tore gelangen bei numerischer Überlegenheit.

Am Freitag mussten sich die Bayreuther auch in ihrem dritten Heimspiel geschlagen geben. Allerdings bot das 5:8 gegen das Top-Team aus Heilbronn auch Gründe zur Zuversicht. Zumindest offensiv müssen sich die Tigers vor niemandem verstecken. Die Defensive bereitet dagegen einige Sorgen. Es fehlt an Tempo und Physis.

Servus Tigers-Fans, die Blätter verfärben sich, die Nächte werden frisch: Wir sind endgültig in der Eishockey-Zeit angekommen. Mit jeweils zehn Spielen ist der Oktober für die Oberliga-Teams vollgepackt. Heute ab 18 Uhr streben die Bayreuth Tigers dabei den zweiten Auswärtssieg nacheinander an. Wie bereits Mitte der Woche, als ein 5:3-Sieg in Bad Tölz gelang, geht es für die Schützlinge von Trainer Larry Suarez dabei nach Oberbayern. Ab 18 Uhr sind sie beim EC Peiting gefordert. Für beide Teams ist es das dritte Spiel in fünf Tagen. Es kommt heute also auch darauf an, wer die größeren Kraftreserven mobilisieren kann. Auf geht’s, Tigers!!!