Die HSG Hude/Falkenburg zeigte sich zuletzt formverbessert: Sie gewann zwar nur eine von vier Partien im Jahr 2025, kassierte dabei gegen starke Gegner jedoch zweimal eine sehr knappe Niederlage mit nur einem Tor. Nun geht die Sieben von Trainer Majk Skoric als Favorit ins Match und braucht dringend einen Sieg. Die Reise geht zu Eintracht Hildesheim. Im Hinspiel siegte die HSG deutlich mit 37:29 und feierte seinerzeit den ersten Saisonsieg. Der Tabellenletzte der Handball-Regionalliga der Frauen hat lediglich drei Punkte auf dem Konto und ist bereits etwas abgeschlagen. Nach der Pause über den Jahreswechsel setzte es drei Niederlagen: Zwei Klatschen und eine Fünf-Tore-Heimpleite gegen den Vorletzten, Wilhelmshavener HV. Hude/Falkenburg auf dem drittletzten Platz hat acht Zähler auf dem Konto. Im Abstiegskampf geht es jenseits von Hildesheim sehr eng zu. Sieben Runden vor dem Schluss liegen zwischen Jahn Hollenstedt (7.) und dem Wilhelmshavener HV (11.) nur vier Zähler. Regelabsteiger gibt es zwei.

Anpfiff: Sonnabend, 18 Uhr, Hildesheim

Michael Kerzel

Der TV Neerstedt spielt eine starke Saison in der Handball-Oberliga Nord und steht auf Platz drei in Schlagdistanz zur HSG Hunte-Aue Löwen auf Rang zwei, der eventuell zum Aufstieg in die Regionalliga berechtigt. Erstaunlicherweise haben die Grün-Weißen sechs ihrer acht Minuspunkte in eigener Halle kassiert und das nicht gerade gegen Topteams. Auswärts verlor die Sieben von Trainer Andreas Müller lediglich beim Spitzenreiter SG Achim/Baden. Daheim schlug sie unter anderem die Hunte-Aue Löwen und auch die viertplatzierte HSG Grüppenbühren/Bookholzberg. Der TVN unterlag daheim jedoch dem Zehnten, der TSG Hatten-Sandkrug – erst sportlich und später auch am Grünen Tisch. Zudem endeten die beiden jüngsten Heimpartien jeweils unentschieden und das gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen und die HSG Delmenhorst, die jeweils im Abstiegskampf stecken. Nun reist der TuS Haren an, der mit acht Siegen und sechs Niederlagen im Mittelfeld rangiert. Tabellarisch gesehen ist Neerstedt favorisiert, doch die Harener stellen eines der formstärksten Teams der Liga: Sieben der vergangenen neun Spiele bei nur einem Niederlage gewann der TuS.

Anpfiff: Sonnabend, 19.30 Uhr, Neerstedt

Michael Kerzel

Der Tabellenvorletzte SC Schwarz-Weiß Bakum konnte die Siegesserie der VG Delmenhorst-Stenum nicht beenden. Die Delmenhorster Volleyballerinnen, verlustpunktfreier Spitzenreiter der Landesliga, setzten sich in Bakum erwartungsgemäß mit 3:1 durch (20:25, 25:15, 25:20, 25:10). Mit der Maximalausbeute von 36 Punkten aus zwölf Partien liegt das Team von Trainer Kai Stöver somit weiterhin überlegen auf Platz eins. Gegen Bakum mussten die Delmenhorsterinnen allerdings den erst dritten Satzverlust der Saison hinnehmen. Den ersten Durchgang gaben sie mit 20:25 ab. Danach steigerte sich der Favorit, musste sich aber die Satzgewinne zunächst hart erarbeiten. Nach einem 25:15 und einem 25:20 lag Delmenhorst-Stenum mit 2:1 vorne. Damit war Bakums Widerstand gebrochen, und der vierte Durchgang ging klar mit 25:10 an die Gäste. Weiter geht es für die Delmenhorsterinnen mit einem Heimspieltag. Am Sonnabend, 22. Februar, gastieren ab 15 Uhr die Emder Volleys II und die SG Ofenerdiek/Ofen in der Uhlandhalle.

Christoph Bähr