Die Beschleunigung der Digitalisierung übe auf Politiker_innen, Journalist_innen, Wissenschaftler_innen, Unternehmer_innen und Beamt_innen einen unglaublichen Druck aus. "Immer komplexer werdende Probleme möglichst schon gestern gelöst zu haben”, sagt Schulz, "ist die Herausforderung, vor der wir stehen." Die Demokratie sei aber eine langsame Staatsform. "Wenn wir alle mitnehmen und beteiligen wollen, eine partizipative Demokratie praktizieren wollen, dann brauchen wir Zeit." Diese Ungleichzeitigkeit schaffe ein Vakuum, das Populist_innen weltweit auszunutzen wüssten. -fw
Felix Winnands