Die C-Juniorinnen der HSG Stuhr waren nah dran am ersten Punktgewinn in der Handball-Oberliga West. Doch letztlich mussten sie sich der HSG Varel in eigener Halle mit 17:19 (12:10) geschlagen geben.

"Das Ergebnis ärgert die Mädels", sagte Trainer Mario Wittenberg hinterher. Denn eine 13-minütige Torflaute am Ende und insgesamt sieben verworfene Siebenmeter machten deutlich, dass mehr drin war. "Aber ich bin mit dem Gesamttrend zufrieden", so Wittenberg. Nach zuvor zwei Spielen mit vielen Gegentoren sah er die Partie gegen Varel als Schritt in die richtige Richtung. "Die Abwehr war deutlich besser. Was dann noch fehlt, ist mitunter die Durchschlagskraft. Aber Varel hat auch eine gute Abwehr gespielt."

Bruno Sellschopp

Der Saisonstart des Fußball-Bezirksligisten TSV Melchiorshausen bleibt enttäuschend. Beim CF Victoria Bremen 05 setzte es eine 3:5 (2:3)-Auswärtsniederlage für das Team von Trainer Lars Behrens, der im Bremer Süden verletzungsbedingt bereits nach zwölf Minuten seinen Torwart Tino Lehmkuhl auswechseln musste.

Anschließend kassierte die Elf vom Bollmannsdamm zwei Gegentore, ehe Kevin Nienstermann verkürzen konnte. Nach dem Gegentreffer zum 1:3 stellte Marvin Nienstermann auf 2:3 – der Pausenstand. Im zweiten Abschnitt zogen die Gastgeber bis auf 5:2 davon. Mit der letzten Aktion des Spiels besorgte Kevin Nienstermann den Endstand.

Bruno Sellschopp

Durch einen ungefährdetem 3:0 (3:0)-Heimerfolg über die SG Schamerloh/Lavelsloh hat die SG Heiligenfelde/Bassum die Tabellenführung in der Fußball-Bezirksliga Hannover ausgebaut. Der dritte Sieg im dritten Spiel für das von Detlef Bolte und Frank Fischer trainierte Frauen-Team resultierte dabei vornehmlich aus einer dominanten ersten Hälfte, in der die Gastgeberinnen in der Defensive nichts zuließen und im Angriff ein ums andere Mal mit Distanzschüssen gefährlich wurden.

Schon frühzeitig hatten Tanita Häfker und Alina Köhler Gäste-Torhüterin Lenja Kischel auf nassem Untergrund zu Glanzparaden gezwungen. Doch erst Jana Scharrelmann war es gelungen, die Schlussfrau mit einem Traumtor aus 20 Metern zum 1:0 (29.) zu überwinden. Die Regisseurin hatte ihr Visier nun scharf gestellt: Nur drei Minuten nach dem Führungstreffer zog Jana Scharrelmann aus halblinker Position erneut ab und traf ins rechte Eck zum 2:0 (32.). Noch vor der Pause sorgte Alina Köhler mit einem Flachschuss für die Entscheidung – 3:0 (41.). Im zweiten Durchgang setzten die Gäste nur noch auf Torverhinderung, allein Tanita Häfker kam gegen die vielbeinige Abwehr zu einer Torchance, ihr Schuss klatschte jedoch gegen die Latte.

Lars Lucke