Thüringens BSW-Chefin Katja Wolf hat angekündigt, mit „allen demokratischen Fraktionen“ im neuen Thüringer Landtag reden zu wollen. „Wir wollen Gräben zuschütten“, sagte Wolf nach der ersten Prognose am Wahlsonntag in Erfurt. Man wolle auf Augenhöhe miteinander reden, „dass es nicht das Zerfallen „in eine Koalitionspolitik und in eine Opposition“ gebe. Man wolle eine neue politische Kultur erreichen. Sie erneuerte das Versprechen, dass die Partei das Thema Frieden „sowohl in Europa und der Welt, aber auch in Thüringen“ nicht aus dem Blick verlieren werde. Die neu gegründete Wagenknechtpartei landete bei der Landtagswahl in Thüringen aus dem Stand auf Platz drei. Der Thüringer Landesverband hatte sich erst im März gegründet.
dpa