Am frühen Mittwochmorgen kann Heidelsheims Ortsvorsteher Uwe Freidinger leichte Entwarnung geben. „Wir haben alles gemacht, wo Gefahr in Verzug war“. In zahlreichen überfluteten Kellern hätten Elektrokästen geschmort. Seitens der Stadtwerke wurde der Strom angestellt, es wurden alle betroffenen Gebäude kontrolliert. Nun müssen noch etwa 100 Keller ausgepumpt werden. Verletzt wurde niemand. „Das ist wie ein Wunder“, so Freidinger.
Zehn Personen seien in einem Hotel untergekommen, da die betroffenen Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind. Einen Dank richtete der Ortsvorsteher auch an das DLRG. „Ohne die Boote wären wir nicht durchgekommen“.
„Ich habe schon viel Wasser gesehen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt“, sagt Freidinger, der selbst lange bei der Feuerwehr war.
Nils Horst