Der kontaminierte Schlamm muss laut Bürgermeister Andreas Glaser nun erstmal trocknen. Erst danach könne eine Beprobung stattfinden. "Das wird ein paar Tage dauern", sagte Glaser.
Zum Umfang des Schadens und der Menge des Schlamms könnten noch keine Angaben gemacht werden. Die Stadt habe Absetzmulden für die Bürger vorbereitet. Dorthin könnten sie den Schlamm schaufeln. Auch sei ein Schlammladeplatz eingerichtet worden.
Hinzu kommt, dass es in Teilen der am schwersten vom Unwetter betroffenen Stadtteilen nach wie vor keinen Strom gibt. "Die Keller stehen noch großflächig unter Wasser", sagte ein Mitarbeiter der Stadtwerke. In Teilen der Kernstadt sei deshalb der Strom abgestellt worden. Bis zur Nacht dürfte die Stromversorgung nicht wieder überall hergestellt sein. Die Stadt richtete Anlaufstellen ein, um etwa Handys aufzuladen oder Babynahrung aufzuwärmen.