Letztes Update:
20240814150246

Warnung per App

12:10
14.08.2024
Die neue Starkregen-App, die Bruchsal als Reaktion auf das Hochwasser 2013 installiert hat, war ein "voller Erfolg", sagt Bauamtsleiter Oliver Krempel.
Sie habe am Dienstagabend viele Menschen gewarnt. Auch die Einsatzkräfte konnten sich so etwas früher auf das Szenario einstellen.
Derart starke lokale Ereignisse seien aber extrem schwer vorherzusehen. Auch das Pegelmess-System, das man entlang des Saalbachs installiert hat, habe geholfen. Ebenso lokale Maßnahmen, etwa an der Altenbergbrücke in Heidelsheim. 

Christina Zäpfel

12:04
14.08.2024
Rüdiger Neimayer aus Gondelsheim hat den ganzen Vormittag mit seinem Bagger Schlamm geschoben. Jetzt sitzt er bei  Roter Wurst und Cola in der Saalbachhalle und sagt: "So schlimm war es noch nie." Der 58-Jährige weiß aus Erzählungen, dass es etwa 1960 schon einmal einen ähnlich hohen Wasserstand gab. "Am Löwenthor, von Efeu bedeckt, erinnert noch eine alte Markierung daran", sagt er. Damals habe es noch nicht so viele Autos geben. Deshalb sei bei jenem Hochwasser nur  ein VW Käfer davongeschwommen. Beim aktuellen Hochwasser wurden wohl Dutzende Fahrzeuge vom Wasser erfasst.

Daniel Streib

12:07
14.08.2024
Auch das Gondelsheimer Rathaus ruft zur Unterstützung auf. „Wenn Sie helfen wollen, am besten mit Schaufel und Besen im Ortskern bei den einzelnen Häusern nachfragen.“

Marie Orphal

Hochwasserschutz

11:56
14.08.2024
Hat Bruchsal zu wenig für den Hochwasserschutz getan? Diese Frage stellen sich gerade viele. Dazu Bauamtsleiter Oliver Krempel: "Wir haben in den letzten Jahren einen zweistelligen Millionen-Betrag in den Hochwasserschutz investiert. Etwa in Maßnahmen im Schattengraben." Die hätten geholfen, dass etwa die Kernstadt oder auch die Südstadt geschützt wurden. Ohne diese Maßnahme hätte die Lage noch schlimmer ausgesehen, ist er sich sicher. 
Allerdings: Das riesige Hochwasser-Rückhhaltebecken zwischen Gondelsheim und Bruchsal steckt noch im Planfeststellungsverfahren. Nächstes Jahr soll es abgeschlossen sein. Dann kann der Bau beginnen. 

Christina Zäpfel

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