Die Hochwasserzentrale warnte am Abend, wegen lokal teils extrem heftigen Starkregens seien in der Nacht und im Verlauf des Mittwochs starke Anstiege der Pegelstände an manchen Bächen und kleinen Flüssen in Baden-Württemberg möglich. «In bebauten Gebieten kann es beim Auftreten von Starkniederschlägen im Einzelfall zu örtlichen Überlastungen der Kanalisation und zu schnellen Überflutungen von Straßen, Kellern, Unterführungen und Tiefgaragen kommen», hieß es in einem Lagebericht. «Auch außerorts sind Überflutungen von Straßen möglich.» Überregionale Hochwassergefahr an größeren Flüssen bestehe nicht.
Der Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe teilte kurz vor Mitternacht mit, bis jetzt hätten die Feuerwehrleute mehr als 500 Einsätze abgearbeitet. Offen seien noch etwa 300 Einsätze. Insgesamt seien mehrere Hundert Menschen im Einsatz.
Um die Unwetter-Einsätze im Landkreis Karlsruhe übergreifend koordinieren zu können, rief die Feuerwehr eine «außergewöhnliche Einsatzlage» aus. «Außerdem haben verschiedene Städte und Gemeinden Verwaltungsstäbe einberufen und die Feuerwehrhäuser sind ständig besetzt.» Das Landratsamt richtete einen Krisenstab ein