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20240721195515

Prag und Warschau würdigen Bidens Verdienste

19:54
21.07.2024
Spitzenpolitiker aus Tschechien und Polen haben nach dem Rückzug des US-Präsidenten Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen dessen Verdienste gewürdigt. „Lieber Präsident Joe Biden, Sie haben oft schwierige Entscheidungen getroffen, dank derer Polen, Amerika und die Welt sicherer sowie Demokratie und Freiheit stärker sind“, schrieb der polnische Ministerpräsident Donald Tusk bei der Online-Plattform X. Er sei überzeugt, dass sich Biden davon auch bei seiner jetzigen Entscheidung habe leiten lassen. Es sei für den US-Demokraten „vielleicht die schwierigste im Leben“ gewesen, fügte der liberale Politiker hinzu.

„Das ist zweifellos die Entscheidung eines Staatsmanns, der seinem Land jahrzehntelang gedient hat“, schrieb der tschechische Regierungschef Petr Fiala bei X. „Es ist ein verantwortungsvoller und persönlich sicher nicht leichter Schritt, der aber deshalb umso mehr Anerkennung verdient“, führte der liberalkonservative Politiker aus. Er drücke den USA die Daumen, dass aus der Wahl im November ein guter Präsident hervorgehe.

dpa

Parteien in Deutschland zollen Biden für Rückzug Respekt

19:53
21.07.2024
Vertreterinnen und Vertreter der Parteien in Deutschland haben US-Präsident Joe Biden für dessen Verzicht auf eine erneute Präsidentschaftskandidatur Respekt gezollt. "Joe Biden hat mehr als fünf Jahrzehnte lang dem amerikanischen Volk gedient. Seine heutige Entscheidung verdient größten Respekt", schrieb etwa CDU-Chef Friedrich Merz am Sonntagabend im Onlinedienst X.

Grünen-Chefin Ricarda Lang äußerte sich ähnlich. Sie schrieb ebenfalls bei X: "Joe Biden hat als Präsident seinem Land auf beeindruckende Art und Weise gedient. Und er tut es auch mit diesem Schritt. Mein größter Respekt!"
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), nannte Biden auf X in englischer Sprache einen "Präsidenten, dem wir in Europa und Deutschland viel zu verdanken haben". "Das Ende ist tragisch und wird seinem Lebenswerk nicht gerecht." Roth, der selbst seinen Rückzug aus der Politik im kommenden Jahr angekündigt hatte, schrieb weiter, "es scheint in der Politik nicht leicht zu sein, den richtigen Moment zu finden, um Goodbye zu sagen".

Die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmer sieht durch den Rückzug Bidens wieder Chancen für dessen Demokraten. "Noch können die Demokraten die Wahl für sich entscheiden", sagte Strack-Zimmermann der "Rheinischen Post".
Der außenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), sieht in der Entscheidung Bidens "viel Mut". Biden habe "damit wie in den dreieinhalb Jahren seiner Amtszeit Führung bewiesen", sagte Hardt der "Rheinischen Post".

AFP

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